Funkmeldeempfänger
Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfogt durch digitale Funkmeldeempfänger (DME). Diese sind mit unterschiedlichen Einsatzschleifen belegt. Je nach Einsatzstichwort wird die entsprechende Schleife alarmiert und somit die Anzahl der benötigten Kräfte festgelegt.
Sirene
Tagsüber wird bei Feuer oder besonderen Einsatzlagen die Alarmierung zusätzlich durch die örtlichen Sirenen unterstützt.
aPager
Neben der Standardalarmierung über die Funkmeldeempfänger und die Sirene, können die Alarmierungen über eine App für Smartphones abgerufen werden. Hierzu ist eine gesonderte Freischaltung erforderlich.
Gerade tagsüber befinden sich viele Einsatzkräfte berufsbedingt nicht im Ort. Daher ist es notwendig, bei größeren Einsatzlagen mehrere Feuerwehren zu alarmieren, um die nötige Anzahl an Einsatzkräften zu erreichen.
Sirenenprobealarm
Einmal im Monat werden die Sirenen im Landkreis Gifhorn durch einen Probealarm getestet. Hierfür löst die Einsatzleitstelle des Landkreises Gifhorn, abhängig von der Gebietseinheit, am ersten Samstag im Monat um 12:00 Uhr einen Sirenenprobealarm aus.
Für diesen Zweck wurde ein eigenes Sirenensignal zum 01. September 2017 eingeführt. Dieses besteht aus einem 15 Sekunden andauernden Ton.
Probealarm zur Warnung der Bevölkerung
Am 16.06.2018 wird im Landkreis Gifhorn ein flächendeckender Probealarm zur Warnung der Bevölkerung durchgeführt. Hierfür löst die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle um 12:00 Uhr bei allen Sirenen einen einmütigen auf- und abschwellenden Warnton aus und versendet eine Meldung an die Warn-App „NINA“ sowie die lokalen Radiosender.
Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der Warnsysteme und andererseits dazu, die Bevölkerung zu informieren, wie man sich bei einem Notfall verhalten sollte.
Anlässe hierfür sind z.B.
– ausbreitung von Rauchgasen (Großbrand)
– eine Extremwetterlage
– Hochwasser
– ein Unfall mit Gefahrgut
– ein terroristischer Angriff
– der Eintritt des Verteildigungsfalles
In solch einem Fall, solltet Ihr euch wie folgt verhalten:
– Geschlossene Räume aufsuchen
– Fenster und Türen schließen
– lokale Radiosender einschalten
– Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr und Polizei beachten
– die Notrufnummern 110 und 112 nur bei wirklichen Notfällen anrufen
Der kreisweite Probealarm wird zukünftig an jeden dritten Samstag im Januar und Juni durchgeführt.